Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes: „Viele Kinder waren heute zum ersten Mal gemeinsam mit ihren Eltern in einem Museum und gerade das Rautenstrauch Museum bietet mit seinen Möglichkeiten optimale Bedingungen. Es war auch toll, dass Kinder aus Schulen aus Mülheim und Vingst vorgetanzt haben. Ich bin sehr zufrieden mit der Resonanz und freue mich, dass Staatssekretär Schäfer uns mit seinem Kulturrucksackprojekt unterstützt hat. Wir haben heute hier umgesetzte und gelebte Inklusion erlebt“

„Köln ist Spitze“
Staatssekretär Schäfer attestiert Köln mit dem Projekt Vorzeigecharakter für Gesamt-NRW. Mit dem Kulturrucksackprojekt der Landesregierung fördert man die kulturelle Teilhabe von Kindern mit Migrationshintergrund. Schäfer hofft nun, dass die vielen Eltern und Kinder die heute in Köln waren die Idee weitertragen. Finanziert haben dies das Land, die Stadt und die Rheinenergiestiftung. Schäfer: „Es ist gut das die Bündnispartner vor Ort ein Patchwork und nicht einer alleine finanzeiert habe.“ Auch Kölns Schuldezernentin Agnes Klein war vom 2. Elternkongress begeistert, vor allem weil sich Eltern, Kinder und die Mitarbeiter aus den Grundschulen und Kitas gemeinsam trafen. Schuldezernentin Klein geht davon aus den dritten Elternkongress im Rahmen der 2013 stattfindenden Didacta ausrichten zu können.

Der 2. Kölner Elternkongress richtete den Fokus auf die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Kölner Familien und auf jene Bildungsinstitutionen, die diese Vielfalt in besonderer Weise fördern. Eingeladen waren alle Kölner Eltern und Kinder sowie Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Schulen. Neben der Auftaktveranstaltung mit mehrsprachigem Bühnenprogramm bot der Kongress ein buntes Programm. Ab mittags wurde in verschiedenen Workshops spielerisch und kreativ Einblick in unterschiedliche Familienkulturen geboten. Ein weiteres Highlight am Tag war der Familienparcours, der in Türkisch, Russisch, Polnisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Französisch, Englisch und Deutsch zur Verfügung stand. Mit dem Parcours konnten Eltern gemeinsam mit ihren Kindern das Rautenstrauch-Joest Museum in ihren Familiensprachen erkundeten.

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