Das Symbolbild zeigt Kinder auf einem Schulweg

Köln | Die Stadt Köln hat zu Anfang des Jahres das Pilotprojekt „Schulstraße“ zwei Grundschulen in den Stadtteilen Ehrenfeld und Ossendorf gestartet, um so die Sicherheit für Schüler:innen auf ihren Schulwegen zu erhöhen. Zwei weitere Schulen im rechtsrheinischen Köln nehmen nun ebenfalls an dem Projekt teil. Ab Montag, 7. August, werden im Umfeld der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Diesterwegstraße in Köln-Brück sowie der Rosenmaarschule in Köln-Höhenhaus Schulstraßen eingerichtet.

Laut der Stadt Köln soll an der GGS Diesterwegstraße die Einfahrt in die Fritz-Schu-Straße und die angrenzende Diesterwegstraße an Schultagen jeweils montags bis freitags, zwischen 7.45 und 8.15 Uhr, für den Kfz-Verkehr gesperrt werden. In den ersten zwei Wochen der Eingewöhnungsphase werden die Straßen zusätzlich nachmittags zwischen 14.45 und 15.15 Uhr für einfahrende Fahrzeuge gesperrt. An der Rosenmaarschule wird die Einfahrt in die Straße Am Rosenmaar sowie die Heidenrichstraße jeweils montags bis freitags, morgens zwischen 7.45 und 8.15 Uhr, und nachmittags zwischen 15 und 15.30 Uhr, für den Kfz-Verkehr gesperrt. Anlieger:innen dürfen von ihrem Grundstück, ihrer Garage oder einem Parkplatz weiterhin ausfahren. Zudem haben Rettungs- und Einsatzfahrzeuge weiterhin jederzeit freie Zufahrt. Die Beschilderung soll nun vor Ort angepasst werden. In der Einführungsphase und bei Bedarf werden zudem Absperrschranken aufgestellt.

Warum Schulstraßen wichtig sind

„Viele Autos vor den Schulgebäuden sorgen regelmäßig für gefährliche Situationen für Kinder. Mit den Schulstraßen soll die Sicherheit für alle Kinder erhöht und eine Alternative zum „Elterntaxi“ gefördert werden.“ Ein Schulweg, den Kinder alleine mit Rad oder zu Fuß bewältigen können, sei ein wichtiger Beitrag zur Erziehung zur Selbstständigkeit. So können die Kinder Zeit mit ihren Freunden verbringen und sich an der frischen Luft bewegen.

Anwohner:innen, Schüler:innen, Eltern und Schulpersonal können sich auf dem Beteiligungsportal der Stadt bis zum 1. März 2024 zum Projekt zu äußern. Bei Fragen steht das Amt für Verkehrsmanagement per E-Mail (an schulstrasse@stadt-koeln.de) zur Verfügung. Darüber hinaus veranstaltet die Stadt voraussichtlich einen Monat nach Start der zwei neuen Schulstraßen eine Informationsveranstaltung vor Ort. Dabei sollen Verständnisfragen geklärt und bisherige Erfahrungen sowie Verbesserungsvorschläge geteilt werden können.

rs