Der Mann war seit 2002 Gefangener in Guantánamo. Der andere Mann, ein Syrer, traf unterdessen in Rheinland-Pfalz ein. Nach Angaben des Sprechers des rheinland-pfälzischen Innenministers Karl Peter Bruch (SPD) wird der Mann, der 2001 nach Afghanistan gereist sein soll, ebenfalls zunächst ärztlich untersucht. Das Bundesland will ihn später in einer Wohnung unterbringen. Die Aufenthaltsgenehmigung der beiden Männer ist dabei zunächst auf ein Jahr befristet und räumlich beschränkt, der Bund beteiligt sich an den Unterbringungskosten. Die US-Regierung unter Präsident Barack Obama will das Gefangenenlager Guantánamo so schnell wie möglich schließen. Dabei sollen auch andere Staaten durch die Aufnahme von Gefangenen helfen.

[dts]