Der Index stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Punkte und liegt nun bei 57,7 Punkten. Das teilte heute das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit. Wirtschaftsexperten hatten im Schnitt mit einer Verbesserung auf 62,0 Punkte gerechnet. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland fällt im September besser aus. Der entsprechende Indikator steigt um 3,2 Punkte auf minus 74,0 Punkte. Grund für die Entwicklung der Konjunkturerwartung seien laut ZEW vor allem die Hoffnung auf eine Erholung des Welthandels und die Verbesserung des privaten Konsums. Es seien jedoch in den nächsten sechs Monaten Belastungsfaktoren absehbar, da die Abwrackprämie ausläuft und mit einer steigenden Arbeitslosigkeit gerechnet wird. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.

[dts]