Berlin | Die steigenden Haftpflichtprämien für Hebammen sollen bei der Vergütung der Geburtshelferinnen künftig berücksichtigt werden. Darauf einigten sich Krankenkassen und Gesundheitsministerium, wie die „Bild-Zeitung“ (Donnerstagausgabe) berichtet. Danach sollen die Hebammen ab 1. Juli gestaffelte Aufschläge zu ihrem Honorar bekommen.

Die Höhe des Aufschlags wird abhängig sein von der Häufigkeit der betreuten Entbindungen. So gibt es für Hausgeburten den höchsten Aufschlag, Entbindungen in Geburtshäusern stehen an zweiter Stelle. Beleg-Hebammen, die Geburten in Kliniken begleiten, bekommen den geringsten Aufschlag.

Weil ihre Haftpflichtprämien zum 1. Juli massiv angehoben werden sollen, hatten viele Hebammen angekündigt, ihren Beruf dann nicht mehr ausüben zu können.

Autor: dts