Köln | Die Zahl der Fahrraddiebstähle in Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Auch in Köln vermeldet die Polizei 2011 mehr Diebstähle von Drahteseln. Der Kölner Expertenkreis „Velo 2010“ gibt Tipps, wie Sie einem Diebstahl vorbeugen können.
Im Jahr 2011 wurden der Polizei Köln rund 8.200 Fahrräder als gestohlen gemeldet. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um 18,42 Prozent. Die meisten Diebstähle fanden in den Monaten April bis September statt. Dabei schlugen die Täter insbesondere zwischen 09 Uhr und 21 Uhr zu. In Nordrhein-Westfalen verzeichnete die Polizei 89.282 erfolgreiche oder versuchte Diebstähle, wie das Landeskriminalamt am Dienstag mitteilte. Ein Jahr zuvor waren noch 83.833 Delikte registriert worden. Den Angaben zufolge lag die Schadenssumme bei knapp 38,8 Millionen Euro.
Das Landeskriminalamt warnt angesichts der Sommersaison vor Fahrraddieben. Radfahrer sollten ihr Gefährt richtig sichern und auch codieren lassen, hieß es. Der Kölner Expertenkreis „Velo2010“ rät Fahrrad-Besitzern ihr Rad an fest verankerten Gegenständen wie Fahrradständern oder Geländern anzuketten, damit es nicht weggetragen werden kann. Zudem sollte das Fahrrad an belebten und gut beleuchteten Stellen abgestellt werden. Darüber hinaus sollten sich Velofahrer individuelle Daten und Besonderheiten des eigenen Fahrrads aufschreiben, um dieses im Falle eines Diebstahls genau beschreiben zu können. Dazu gehört unter anderem die Fahrrad-Rahmennummer. Denn nur anhand derselben kann die Polizei einen Besitzer als rechtmäßigen Eigentümer zuordnen.
Autor: cs | dapd
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