Köln | In der Nacht zum Mittwoch, 20. April, ist die Feuerwehr Köln zu einem Wohnungsbrand gerufen worden. Die vom Feuer betroffene Wohnung brannte weitestgehend aus, so die Feuerwehr Köln. Die übrigen Wohnungen im Haus seien aufgrund von Rußablagerungen derzeit unbewohnbar. Bei dem Brand seien zwei der insgesamt drei Hausbewohner leicht verletzt worden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an, informiert die Feuerwehr Köln. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Polizei Köln aufgenommen.
Um 1.16 Uhr sei bei der Feuerwehr Köln der erste Notruf eingegangen. Die Nachbarn sollen den massiven Feuerschein aus dem hinteren Teil einer Wohnung im ersten Obergeschossen gesehen und gemeldet haben. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte sollen sich die Bewohner der Brandwohnung durch den Treppenraum ins Freie gerettet haben. Die Bewohnerinnen der Nachbarwohnungen sollen durch die Feuerwehr über die Drehleiter und mittels Brandfluchthauben durch den verrauchten Treppenraum gerettet worden sein. Die Fensterscheiben der Brandwohnung waren, nach Angaben der Feuerwehr Köln, geborsten und ein massiver rot glühender Flammenschein soll aus der Wohnung sichtbar gewesen sein.
Zwei der drei Bewohner seien durch die Rauchgase leicht verletzte und nach Sichtung durch den Notarzt zur Abklärung in ein Krankenhaus transportiert worden, so die Feuerwehr Köln. Beide seien zwischenzeitlich wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Aufgrund von Rußablagerungen sind die Nachbarwohnungen derzeit unbewohnbar. Die Brandwohnung des 100 Jahre alten zweieinhalb geschossigen Wohnhauses brannte weitestgehend aus, berichtet die Feuerwehr Köln. Die Bewohner des Hauses seien daraufhin – durch das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln – in Notunterkünften untergebracht.
Feuerwehr und Rettungsdienst sollen mit 63 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen im Einsatz gewesen sein. Die Einheiten kamen von den Feuerwachen Deutz, Innenstadt, Ostheim, Mülheim sowie von der Löschgruppe Dünnwald der Freiwilligen Feuerwehr. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.
Autor: ib
