Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Foto: Bopp

Köln | Um das Wohnungsbauforum gab es vor der Sommerpause des Rates einen kleinen politischen Wirbel. Ein wichtiger Player, die „köln ag“, ließ ihre Mitgliedschaft ruhen. Nach Stadtangaben gab es erste fruchtbare Gespräche und OB Reker lädt zur Sondersitzung des Wohnungsbauforums nach der Sommerpause.

Ohne „köln ag“ traf sich das Wohnungsbauforum am 29. Juni zum letzten Mal. Die Stadtverwaltung traf sich gesondert mit der „köln ag“ und spricht von ihrer Seite aus von einem Gespräch, dass zum Ergebnis hatte, dass das Wohnungsbauforum ein guter Rahmen für Austausch sei. Vor allem die Stadtverwaltung stand in der Kritik als wenig kooperativ. Dabei braucht die Stadt dringend den Wohnungsbau. Sie verfehlt seit Jahren massiv ihr Ziel pro Jahr 6.000 neue Wohnungen zu bauen.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker lädt die Akteure des Wohnungsbauforums nun zu einer Sondersitzung nach den Sommerferien ein. In dieser soll die weitere Zusammenarbeit ausgelotet werden. Reker in einem schriftlichen Statement: „Ich bin davon überzeugt, dass der enge und vertrauensvolle Austausch der Mitglieder die einzige Grundlage für eine wirksame Kölner Antwort auf die teilweise neu entstandenen Herausforderungen des Wohnungsmarktes sein kann. Das ,Ob‘ des Wohnungsbauforums steht außer Frage und ist sogar wichtiger denn je. Das ;Wie‘ werden wir grundlegend neu und in Zusammenarbeit mit der Kölner Wohnungswirtschaft gestalten.“

Im Wohnungsbauforum trifft sich die Stadtpolitik und -verwaltung mit den Privatunternehmen der Wohnungswirtschaft. Das Forum gibt es seit 2004 und fußt auf einem Ratsbeschluss.

ag