Aarhus – 15 Tage nach ihrer Einbürgerung erkämpfte sich die 31-jährige Oksana Tschusowitina vom Turnteam Toyota Köln im Sprungfinale die Bronzemedaille. Tschusowitina ging bei ihrem ersten Sprung – dem Überschlagsalto – ein hohes Risiko ein: mit einer zusätzlichen halben Schraube erhöhte sie den Ausgangswert gegenüber der Qualifikation um 0,4 Zähler. Mit einer Endnote von 15,1 Punkten hat sie ihr Ziel – die 10. WM-Medaille ihrer Laufbahn – realisiert. Gleichzeitig ist dies auch die erste Frauen-Medaille für Deutschland bei einer Turn-Weltmeisterschaft.

Siegerin des Wettbewerbs wurde die Chinesin Cheng Fei mit 15,712 Punkten.

Ralf Kardes