Der Preis wird alljährlich am Tag der Deutschen Einheit in Berlin vom Verein "Werkstatt Deutschland" verliehen und ist bestimmt für "Vorbilder, die Aufklärung, Engagement und Gemeinwohl verpflichtet sind". Zu den Preisträgern gehörten in der Vergangenheit Schimon Peres, Jean-Claude Juncker und Wolfgang Schäuble. "Im Äußeren definierte er Spielräume durch die Fokussierung auf Zweiseitigkeit, Multipolarität und Respekt", heißt es in der Begründung weiter. Putin sei "schon heute eine Kapitelüberschrift im Buch der Geschichte" sicher, und zwar "ganz in der Tradition Peter des Großen als Weichensteller in Richtung Zukunft". Mitglieder im Kuratorium des Quadriga-Preises sind unter anderen unter anderen der Berliner Kultur-Staatssekretär André Schmitz (SPD) und der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir. Der Grüne teilte mit, er habe sich im Kuratorium "strikt gegen Putin ausgesprochen" und der Preisverleihung an an den russischen Premier nicht zugestimmt.

[dts]