Für Menschen mit Behinderung schaffen Sport und körperliche Aktivität die Chance, die eigenen Möglichkeiten und Grenzen aktiv zu erleben und das Selbstwertgefühl zu steigern. Mit dem Sport entsteht auch die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten kennenzulernen, zu entwickeln und damit Grenzen zu verschieben, zu überwinden oder auch zu akzeptieren lernen. Die Anziehungskraft, die von diesem Sportbereich ausgeht, wird Dr. Thomas Abel von der Deutschen Sporthochschule am Montag, 7. Dezember 2009, um 19 Uhr in seinem Vortrag „Von Löwenherzen, Lebensträumen und Grenzerfahrungen: Die Faszination des Sports für Menschen mit Behinderung“ näher bringen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Wissenschaft im Rathaus“, nicht wie sonst im Ratssaal, sondern in der Piazzetta des Historischen Rathauses statt. Zu Beginn wird Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes in Vertretung von Oberbürgermeister Jürgen Roters ein Grußwort an die Gäste richten und in das Thema einführen. Gebärdensprachdolmetscherinnen werden anwesend sein und eine Induktionsschleife für Hörgeschädigte ist vorhanden.

Thomas Abel hat Sport und Sonderpädagogik studiert und sich auf Rehabilitation und Behindertensport spezialisiert. Als Sportwissenschaftler und Mitarbeiter am Institut für Motorik und Bewegungstechnik der Deutschen Sporthochschule beschäftigt er sich mit leistungspsychologischen Aspekten im Rollstuhlsport und betreut darüber hinaus auch die Kader-Athleten des Deutschen Rollstuhlsportverbandes in den Disziplinen Rugby und Handbiken.

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