Polizei NRW gibt LKW Fahrverbot bekannt
Im Zeitraum von heute morgen 4 bis 12 Uhr ereigneten sich nach Angaben des Polizei-Lagezentrums 546 witterungsbedingte Unfälle in Nordrhein-Westfalen, bei denen 3 Personen schwer und 32 Personen leicht verletzt wurden. Der Gesamtschaden beträgt laut Schätzung der Polizei rund 1,5 Millionen Euro. Durch die Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster wurden in der Nacht auf Grund der schlechten Fahrbahnverhältnisse Fahrverbote für LKW über 7,5 Tonnen ausgesprochen. Bis auf den Regierungsbezirk Köln sind die Fahrverbote mittlerweile aufgehoben.  

Einzelne Züge verpätet
Die Deutsche Bahn AG rät Kunden weiterhin Fahrten die nicht unbedingt erforderlich sind auf einen späteren Termin zu verschieben, da die Züge etwa durch die Flugausfälle sehr voll sind.  Reisende die schon ein Ticket haben können dieses kostenfrei stornieren. Nach dem Fahrplan fahren die meisten regionalen Verbindungen pünktlich, auch wenn es auf einigen Strecken wie etwa von und nach Krefeld oder Mönchengladbach zu erheblichen Verspätungen kommen kann. Auch auf einigen Fernverkehrsverbindungen ist dies der Fall, der ICE 813 der den Kölner Hauptbahnhof um 7:20 Uhr verlassen sollte fällt ganz aus. Die Bahn hat zudem eine kostenlose Servicenummer eingerichtet unter der sich neben dem Internet Bahnreisende jederzeit über die aktuelle Lage informieren können:  08000. 996633.

Einige Flüge fallen aus
Am Köln Bonn Airport fallen laut aktuellem Flugplan acht Flüge aus. Betroffen sind Maschinen mit den Flugzielen Lonson, Paris, Amsterdam, München, Hamburg und Berlin. "Das liegt ganz einfach daran, dass diese Flughäfen noch nicht wieder wie gewohnt arbeiten, sagte Flughafensprecher Walter Römer. Zudem sei europaweit der Flugplan komplett durcheinander. Folge sind zahlreiche Verspätungen. Das Deutsche Rote Kreuz zog seine Helferinnen und Helfer unterdessen vom Flughafen ab. Sie hatten 500 gestrandete Passagiere betreut.   

Wetter: Schnee im Süden, Sonne im Norden
Heute fällt vor allem in der Südhälfte häufiger Schnee. Südlich des Mains kann es auch regnen. Am Alpenrand gibt es bei Föhnsturm einige Aufhellungen und auch im Norden scheint nach nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes zeitweise die Sonne. Die Temperaturen erreichen -5 Grad im Nordosten und bis 6 Grad am Oberrhein. Gegen Abend sinkt das Quecksilber auf 2 Grad am Oberrhein und bis -10 Grad in Mecklenburg-Vorpommern und es kommt zu weiteren, zeitweiligen Schnee-, im Süden auch Regenfällen. Auf den Bergen sind starke bis stürmische Böen möglich. Unsere Ansprechpartner bei Polizei, Bahn und Flughafen wünschten sich steigende Temperaturen: "Eine Atempause täte uns jetzt allen mal gut."  

[ag; dn; ots; dts]