Köln | Die Stadt Köln hat einen Vertrag über Werbeflächen im Stadtgebiet. Diese Werbeflächen kennen alle Kölner:innen und Kölner, es sind die großen Tafeln überall im Stadtgebiet. Ein Werbeunternehmen bekommt den Zuschlag diese zu bespielen für viele Jahre. Jetzt richtete ein Kölner Bürger eine Petition an den Ausschuss für Bürgerbeteiligung, Anregungen und Beschwerden, um zu erreichen, dass auf diesen Flächen nicht mehr für klimaschädigende Produkte und Dienstleistungen geworben werden dürfe? Das Thema verhandelt der Ausschuss in seiner kommenden Sitzung.
Bis keine klimaschädigenden Produkte und Dienstleistungen über die Werbetafeln in der Stadt flimmern oder geklebt werden, dürfte noch viel Zeit vergehen. Denn der aktuelle Vertrag mit dem Werbekonzern läuft noch bis 2029, also mehr als fünf Jahre. Immerhin verspricht die Stadtverwaltung Werbeverbote für die genannten Produkte in den nächsten Vertrag aufzunehmen. Nachdem ein solcher Passus rechtlich geprüft wird.
Der derzeitige gültige Werbenutzungsvertrag regelt das exklusive Recht zur Werbung auf öffentlichen Flächen in Köln bis zum 31.12.2029. Die Stadtverwaltung schränkt aber selbst für die Vertragsverhandlungen zum Ende des Jahrzehnts ein: Es müsse rechtlich überprüft werden ob eine solche Verbotsklausel für klimaschädigende Produkte und Dienstleistungen in der Kölner Öffentlichkeit zu werben tatsächlich realisiert werden könne.
ag
