"Wir haben den Eindruck, dass sich die Lage zusehends verschärft," sagte Langkamp im Deutschlandfunk. Am schwersten sei der Süden Somalias betroffen. Allein in Äthiopien sei die Lage dramatisch, weil hier rund 4,56 Millionen Menschen betroffen sind. Die Hilfe sei zwar bereits angelaufen, doch sei der Bedarf so groß, dass eine schnelle Hilfe dringend notwendig ist. Besonders viele Betroffene gehören zu den Pastoralisten-Gruppen, die stark von ihren Herden abhängig sind. Sollten diese durch die Dürre ihren Viehbestand verlieren, wären sie über Jahre hinweg abhängig von Hilfslieferungen. Daher fordert die Welthungerhilfe nicht nur schnelle Soforthilfe, sondern auch langfristige Rehabilitierungsmaßnahmen.

[dts]