Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann appelliert an die Bevölkerung, Blut zu spenden. 3.000 Blutspenden würdem täglich in Nordrhein-Westfalen benötigt. Aber nur rund drei Prozent der Bevölkerung gingen zum Blutspenden. Zu wenig, wie Minister Laumann betont. „Deshalb bitte ich vor allem die jungen Erwachsenen im Alter von 25 bis 40 Jahren, die Blutspendedienste aufzusuchen“, sagte Minister Laumann heute zum morgigen Weltblutspendetag. „Blutkonserven retten Leben – deshalb der dringende Appell: Gehen Sie Blutspenden.“ Aufgrund des medizinischen und therapeutischen Fortschritts steige der Bedarf an Blut stetig an. Hinzu komme, dass regelmäßige Stammspender die geltende Altersgrenze von 68 Jahren erreichen oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr als Spender in Frage kommen. „Deshalb ist es wichtig, dass jüngere Bürger sozusagen nachrücken und durch ihre Spendebereitschaft für ausreichend Blutreserven sorgen“, betonte der Minister. Das Blutspendewesen stützt sich in Nordrhein-Westfalen auf drei Säulen: Die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die staatlichen und kommunalen Blutspendedienste (z. B. Universitätskliniken) und die privatrechtlich organisierten Spendedienste.

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