Hunderttausende Menschen reisen in der Vorweihnachtszeit nach Köln, um die stimmungsvollen Weihnachtsmärkte in der Innenstadt zu besuchen. Insbesondere an den Wochenenden kann es daher in der Kölner Innenstadt zu Verkehrsbehinderungen kommen – etwa durch bestehende Großbaustellen wie die der Nord-Süd-Stadtbahn. Um weitere Störungen zu vermeiden, dürfen in der Vorweihnachtszeit keine weiteren Baumaßnahmen auf Hauptverkehrsstraßen in der City begonnen werden. Um das Verkehrsaufkommen zu regeln, kann es sein, dass die Benutzung einzelner Straßen oder Straßenabschnitte für den Verkehr zeitweise beschränkt oder ganz untersagt werden muss.

„Stadtengel“ unterwegs
Autofahrer sollten die Hinweise auf den Vario-Tafeln des Kölner Verkehrsleit- und Informationssystems beachten. Darüber hinaus sind in der Innenstadt an den Freitagen, Samstagen und am Sonntag, 6. Dezember, so genannte „Stadtengel“ als Verkehrsberater unterwegs. Sie informieren Autofahrer vor Ort darüber, welche Parkhäuser am besten anzufahren sind. Gerne beantworten sie auch alle anderen Fragen rund um das Thema Verkehr. Zudem geben sie touristische Hinweise zu den Einkaufsstraßen oder Weihnachtsmärkten in Köln.

Komödienstraße wird zur Einbahnstraße
Die Reisebusse werden größtenteils den Busterminal Komödienstraße anfahren. Die Komödienstraße wird deshalb jeweils freitags (ab 4. Dezember) und jeweils samstags (ab 28. November) sowie am Sonntag, 6. Dezember, zur Einbahnstraße in Richtung Nord-Süd-Fahrt. Dort wird es dann aus Verkehrssicherheitsgründen von 9 bis etwa 20 Uhr Sperrungen für den Pkw-Verkehr geben. Der Individualverkehr sollte den gesamten Bereich rund um den Hauptbahnhof vor allem freitags, samstags und am Sonntag, 6. Dezember, nach Möglichkeit weiträumig umfahren.

Parkleitsystem beachten
Angezeigt werden dort Informationen zum fließenden Verkehr und zur Auslastung der Parkquartiere inklusive der P+R-Plätze sowie Hinweise auf Baustellen und Veranstaltungen aller Art. Parkplatz suchenden Autofahrern im Bereich der City wird dringend empfohlen, sich am Parkleitsystem zu orientieren. Die Gesamtkapazität aller an das Parkleitsystem angeschlossenen Parkhäuser beträgt mehr als 22.000 Stellplätze. Das Anfahren einzelner Parkhäuser lohnt sich allerdings nur dann, wenn das Parkleitsystem auch noch genügend freie Parkplätze ausweist. Autofahrer, die dennoch bereits überfüllte Parkhäuser anfahren und vor den Zufahrten warten, blockieren den fließenden Verkehr. Damit tragen sie erheblich zu Staus in der City und zu unnötigen Umweltbelastungen bei. Wegen der Baustellensituation rund um den Dom ist zu erwarten, dass das Erreichen der dortigen Parkhäuser sehr zeitaufwändig sein wird.

Die Parkhäuser auf den Ringen, in Deutz und die Tiefgarage Rheinauhafen
In den letzten Jahren verfügten selbst bei hoher Parkraumauslastung in der City – insbesondere in den Bereichen der beiden Parkquartiere Dom/Rhein und Neumarkt – die Parkhäuser an den Ringen immer noch über große Restkapazitäten. Autofahrer werden daher gebeten, auch die „Ring-Parkhäuser” Maastrichter Straße, Fina, Im Klapperhof, Kaiser-Wilhelm-Ring, Rudolfplatz, Von-Werth-Straße, Mediapark und Stadtsparkasse verstärkt zu nutzen. Knapp 1.900 Parkplätze bieten die rund um die Uhr geöffneten Parkhäuser Mediapark und Kaiser-Wilhelm-Ring. Sie sind für die aus Richtung Norden kommenden Autofahrer wegen der guten verkehrlichen Anbindung besonders empfehlenswert. Fußgänger erreichen von dort in rund 10 bis 15 Minuten die City. Auch das Parkhaus im Geschäftshaus DuMont-Carré mit rund 450 Plätzen und das Gerling Ring-Karree am Friesenplatz mit 300 öffentlichen Plätzen sind sinnvolle Alternativen.

Neben den bekannten Parkhäusern im Zentrum stehen im rechtsrheinischen Parkquartier Deutz auch in den Parkhäusern der Lanxess-Arena und des Landschaftsverbandes Rheinland tagsüber gut 3.000 weitere Parkplätze zur Verfügung. Von dem dort mit der Bezeichnung „Deutz/Kalk“ ausgeschilderten Parkbereich fahren neben zahlreichen SBahnen ebenfalls die Stadtbahnlinien 1, 3, 4 und 9 direkt in die linksrheinische Innenstadt. Abgesehen davon kann ebenfalls auf 1.600 Stellplätzen in der Tiefgarage „Rheinauhafen“ geparkt werden. Gerade für die Besucher des mittelalterlichen Weihnachtsmarktes am Schokoladenmuseum ist die Tiefgarage „Rheinauhafen“ optimal. Die Anfahrt für die Besucher des Weihnachtsmarktes am Schokoladenmuseum erfolgt am besten in Höhe des Bayenturms.

Plätze in Parkhäusern günstiger als entlang der Straße
Aufgrund des Bewohnerparkens und der flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung stehen in der Innenstadt im öffentlichen Straßenland für Pkw grundsätzlich nur noch gebührenpflichtige Kurzzeitparkplätze (maximal vier Stunden) zur Verfügung. Insbesondere im Bereich der City sollten die Parkplatz suchenden Autofahrer deshalb unbedingt Parkhäuser ansteuern, zumal das Parken dort in der Regel günstiger ist als entlang der Straße, ganz abgesehen von der in Parkhäusern üblichen unbegrenzten Parkdauer. 19.000 Parkplätze an P+R-Anlagen Demjenigen, der die Parkplatzsuche ganz vermeiden möchte, wird empfohlen, von dem umfangreichen P+R-Angebot Gebrauch zu machen. Im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg stehen rund 150 P+R-Anlagen mit über 19.000 Parkplätzen zur Verfügung.

Die größten Kölner P+R-Plätze
P+R-Platz Anzahl Stellplätze Linien
Bocklemünd 280 KVB 3, 4
Brück Mauspfad 454 KVB 1
Dellbrück 483 DB S11
Frankfurter Straße 134 DB S13
Marsdorf "Haus Vingst" 621 KVB 7
Porz-Wahn 150 DB S12, S13
Rheinenergie-Stadion 600 KVB 1
Stammheim 200 DB S6
Thielenbruch 171 KVB 3, 18
Weiden West 692 KVB 1, DB S12, S13
Zoo/ Flora 400 KVB 17


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