Vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit muss der jugendliche Fahrer, der unter 18 Jahren alt war von der Aachener Straße kommend in die Bahnstraße eingebogen sein. Dabei verlor der Jugendliche in der leichten Rechtskurve vermutlich die Gewalt über sein Fahrzeug und stieß dann gegen einen Baum und ein geparktes Fahrzeug. Es handelt sich bei dem Unfall um einen klassischen Alleinunfall nach ersten Erkenntnissen der Polizei, ohne das andere Verkehrsteilnehmer an dem Unfall beteiligt waren. Durch den Unfall wurde der jugendliche Fahrer eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack gerettet werden. Seine beiden männlichen und ebenfalls unter 18 Jahren alten Mitfahrer wurden bei dem Unfall ebenfalls verletzt. Einer davon schwer. Alle drei Personen wurden in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Der Unfall ereignete sich gegen 1:11 Uhr. Die Bahnstraße wurde für den Verkehr komplett gesperrt.

Aktualisiert 17:27 Uhr
Flucht vor einer Polizeikontrolle
Wie die Polizei mittlerweile mitteilte wollte die Polizei im Rahmen einer Routineverkehrskontrolle auch den Wagen der Jugendlichen kontrollieren. Der 16-jährige Fahrer hielt aber nicht an, sondern gab Gas und flüchtete vor der Verkehrskontrolle. Die Polizei nahm die Verfolgung des Wagens auf, der aber so die Polizei sich schnell einen Vorsprung erarbeitet hatte. Die Jugendlichen überfuhren mit hoher Geschwindigkeit mehrere rote Ampeln auf der Aachener Straße und bogen dann in die Bahnstraße ein, wo der 16-jährige Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Die Polizei führte ihre Verfolgungsfahrt mit der gebotenen Vorsicht aus, vor allem auch bei den Kreuzungen an denen auf der Aachener Straße Rotlicht für die Beamten angezeigt wurde. Seit dem tragischen Unfall am Ebertplatz, lässt die Polizei nach eigenen Angaben hier eine besondere Vorsicht walten. Da der Fahrer nicht volljährig war und auch keinen gültigen Führerschein hat, ist davon auszugehen, dass er sich aus diesem Grund der Verkehrskontrolle entziehen wollte.

[ag]