Dieses "historische Trauma" wieder aufzugreifen könnte ihn sogar Stimmen gekostet haben, sagte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk. "Diejenigen, die von der neuen Situation in Polen profitieren, die von der europäischen Integration profitieren, die erkennen, dass die Zusammenarbeit mit den Nachbarn für Polen von großem Nutzen ist und dass eine Isolierung Polens hier eher Schaden bringen würde", so Schwall-Düren. Zuvor hatte Kaczynski Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Großmachtsambitionen unterstellt. Auch bei ihrer Wahl zur Kanzlerin sei es "nicht mit rechten Dingen" zugegangen.

[dts]