[aktualsiert: 14:21 Uhr >] 
Die Polizei zieht Bilanz:  200 Verkehrsunfälle in Köln nach Blitzeis
Der am frühen Dienstagmorgen (20. Januar) zunächst im Kölner Norden einsetzende Straßenfrost hatte erhebliche Blechschäden sowie 30 leicht verletzte Verkehrsteilnehmer zur Folge. Zwischen sechs und elf Uhr "krachte es" im gesamten Stadtgebiet und Leverkusen insgesamt 223 mal – weit überwiegend glatteisbedingt. Am Dienstag letzter Woche – noch vor der Tauphase – waren im gleichen Zeitraum nur etwa 30 Unfälle zu verzeichnen.

Ab cirka fünf Uhr wurde vor allem im Kölner Norden, Leverkusen sowie dem nördlichen Umland vermehrt Straßenfrost festgestellt. "Pünktlich" mit Einsetzen verstärkten Berufsverkehrs gegen sieben Uhr weitete sich die Glatteisgefahr auf das gesamte Kölner Stadtgebiet aus. Verkehrsunfälle, bei denen überwiegend Pkw auf spiegelglatter Fahrbahn außer Kontrolle sieben Uhr schlitterten so z.B. auf der Ströerallee im Kölner Ortsteil Sürth nacheinander und völlig unabhängig voneinander drei Autos gegen eine Verkehrsinsel. Verletzt wurde hier niemand.

30 Verkehrsteilnehmer wurden auf Kölner und Leverkusener Straßen leicht verletzt. Die Mehrzahl dieser Unfallopfer trug Beulen davon. So mussten die Verletzten gottlob nur ambulant behandelt werden oder gaben gegenüber den eingesetzten Polizisten an, selbstständig einen Arzt aufsuchen zu wollen. Zusätzlich kam es auch auf den Kölner Autobahnen im angegebenen Zeitraum zu 17 Verkehrsunfällen. Dabei wurden zwei Verkehrsteilnehmer leicht verletzt. Mehrfach musste die Polizei zur Unfallaufnahme und Räumung der zehn Uhr begann die "Glatteislage", sich zu entspannen. Dennoch empfiehlt die Polizei Radlern, im Univiertel besonders vorsichtig zu fahren.

[nh; Foto: Thomas Max Müller/www.pixelio.de]