Horrorwetter: Zeitweilig schüttete es wie aus Kübeln


Lange Schlange an der rechtsrheinischen Abfahrt der Kölner Rheinseilbahn


Das Warten wurde aber mit einem grandiosen Panorama belohnt.




 




Umsonst konnte man mit seinem Ticket mit der Seilbahn über den Rhein fahren. Und das nutzten viele Kölner und Kölnerinnen aus. Schon im Rechtsrheinischen bildeten sich lange Schlangen und die Gondeln fuhren im Sekundentakt über Zoobrücke und Rhein. Sonnenuntergang und dicke Wolken, ein einmaliger Ausblick in der blauen Stunde auf Köln.



Ganz nah konnte man den Robben kommen.


und den staunenden Kindern wurde alles erklärt


Wasserspiele auf den Wegen





Die meisten Besucher flüchteten dann auch erst einmal in die Häuser




Im Zoo drängten sich die Besucher in die Häuser um vor Regen und Gewitter geschützt zu sein. Die Tiere taten das gleiche, sie stellten sich unter. Bei den Ziegen ging das soweit, das nicht alle reinpassten und eine Ziege nur den Kopf ins Haus bekam. Ein herrliches Schauspiel. Und die Paviane, die versteckten sich in Ihren Höhlen. Aber als der Pfleger mit der LateNight Mahlzeit kam, waren alle sofort da. Toll auch das Gehege mit den Robben. Hier konnten neugierige Besucher hautnah den Tieren begegnen, eingetaucht in eiskaltes Licht.



und auch die Bisons hatten keine Lust, trotz toller Illumination unter dem Dach Ihres Hauses hervorzukommen.


Linus ließ sich vom Wetter mit seiner Band nicht beeindrucken und rockte die Menge warm.




 


Vorne an der Muschel, links gleich neben dem Eingang tobte Linus mit seiner Band. Und kein Höhepunkt der Popkultur wurde ausgelassen, egal ob Marianne Rosenberg, Joe Cocker, Sweet alles wird perfekt von der Linus Showband gecovert. Besonders die Show gemeinsam mit Sängerin Melli, trotz Riesenpfütze vor der Bühne, ein Genuss.


Eng zusammen standen die Flamingos


Das Entree zur Kölner Sommernacht in der Flora 2005.


 


Allein das Entree an der Flora ist schon den Eintritt wert. Festlich illuminiert präsentiert sich die Flora. Die Blumengefäße, der Springbrunnen in wechselnden Farben. Vorne vor dem Gebäude eine kleine Bühne. Darauf fünf lecker Mädchen. Die Nonets – 5 Ladies die als die beste weibliche A Capella Band Europas gilt. Und die Damen heizten den Zuschauern auf der Treppe der Flora mächtig ein, da war niemandem mehr kalt von unten, oder man dachte an seine nassen Füße.




Die Nonets



Märchenerzählerin: Ortolano


 


Geht man dann tiefer in die Flora, dann wird es erst einmal richtig dunkel. Das ist schön so, denn das erhöht ungemein den Reiz. Links rechts vornweg erahnt man bunte Lichter und ist voller Spannung was einen als nächstes erwartet. Wir treffen zuerst auf eine Märchenerzählerin. Ein blauer Stuhl, Fliegenpilze und A.C. Ortolano. Mystisch umdampft auf der nassen Wiese, fast wie eine Lichtung im dunklen Wald kommt uns die Szenerie vor, erzählt sie uns ein Märchen von den Gebrüdern Grimm. Gänsehautzeit mit Happy End.


Toll beleuchtet die Gewächshäuser in der Flora



Magisch, die Seebühne in der Flora


 


Mitten im See, ein Piano, eine wundervolle Stimme. Bettina Böttcher auf der Seebühne, magisch in Szene gesetzt. Einfühlsam mit bluesiger Stimme sang Bettina Böttcher sich in die Herzen der Anwesenden.








Visuelle Höhepunkte, gesehen in der Flora


 

The Primitives – Drei 10-Sterne Köche der Comedy


Absolut sehenswert waren die Acts auf der Gauklerwiese. Schon allein die Beleuchtung und die Bühne sind irre. Und das, was dort die Gruppe „The Primitives“ auf die Bühne, in die Bratpfanne, auf den Stuhl und tanzend auf die Wiese brachte, machte alle, leider zu wenige Anwesende absolut perfectly happy. Superschnell und rythmisch mit einer famosen Augen und Körpergestik ritualisieren Sie die Zubereitung eines einfachen Essens in Ihrer Performance „Cook it“ zu einem Schauspiel der Extraklasse, aber sehen Sie selbst…


 



it´s a simple Omelet


 





 



Perfekte Inszenierung: Kann man ein Ei theatralischer aufschlagen?





Perfekt, befand die Testesserin aus dem Publikum, bekränzt mit Petersilie…


 


Nahtlos ging es mit zwei tierischen Artisten auf der Gauklerwiese weiter. Und zwar vom Allerfeinsten, subtil, witzig akrobatisch. Elvis & Houdini, so heißen die beiden Hunde, und der Magier Raschiewski bieten die „Magic Dog Show“. Die drei starten einen Überfall auf die Lachmuskeln der Zuschauer mit brillanter Situationskomik, die sich vor allem aus der Coolness der handelnden Tiere und des Dompteurs speist.


Raschiewski, ließ erst mal das Hunde-Wiener-Würstchen testen


Elvis, kann Klavierspielen und stillhalten



Vor allem die Kinder waren begeistert von Elvis & Houdini


Der Hase Elvis



und hinterlassen ein staunendes Publikum


Nach  dem Flora-Rundgang hört man schon von weitem zwei Herren und altbekannte Klänge temporeich gespielt. Bidlah Buh – die über sich selbst schreiben: „Nostalgische Schlager und witzig hintergründige Chansons im Frack des neuen Jahrtausends“ und so muss man ihre Bühnenshow treffend bezeichnen. Der allerdings dann wiederum einsetzende Prasselregen trieb viele Besucher der KVB-Haltestelle zu.


Bidlah Buh an der Flora-Treppe





 


Ein toller Abend, trotz des miserablen Wetters, oder vielleicht sogar troztdem, denn es war natürlich bei weitem nicht so voll. Schade ist das für die Veranstalter die mit viel Liebe, auch Liebe zum Detail eine großartige Show und tolle visuelle Eindrücke auf die Beine gestellt haben. Wir kommen wieder.


 


Direktlink:


www.koelnersommernacht.de


www.koelnerzoo.de


 


Links zu den Künstlern:


www.linusband.de


www.bidla-buh.de


www.nonets.net


www.zauberraschewski.de


www.melanie-nandolf.de


www.ortolano.de