Wagner fehlt in Magdeburg
Beide haben 24:20 Punkte auf dem Konto, der SC Magdeburg belegt mit der um vier Treffer besseren Tordifferenz von plus 29 allerdings den siebten Platz in der Tabelle. Der VfL ist achter. Wie die Mannschaft von Sead Hasanefendic ist auch das Team seines Kollegen Frank Carstens gut aus der WM-Pause gekommen. Zum Auftakt besiegte der SC den TV Großwallstadt mit 31:25. Gemeinsam ist den beiden punktgleichen Teams allerdings auch, dass sie den vergangenen Spieltag mit einer Niederlage abschlossen. Gummersbach musste sich in Wetzlar (31:34) geschlagen geben, Magdeburg verlor bei den Rhein-Neckar Löwen mit 30:38.

Im Duell der Meister von 1988 (Gummersbach) und 1991 (Magdeburg) wird wohl nur der Sieger die Chance wahren, am Ende der Saison auf einem der Plätze zu stehen, die zur Teilnahme am internationalen Wettbewerb berechtigen. "Voraussetzung für einen erfolgreichen Auswärtstrip nach Magdeburg ist aber, dass wir in jedem Fall besser spielen als in Wetzlar. Das war gar nichts", so Trainer Sead Hasanefendic. "Auch wenn die Portugiesen von XICO Andebol im Europa-Pokal im Vergleich mit Magdeburg kein Gegner waren, so haben die Jungs doch positive Akzente gezeigt." Es bedürfe aber noch einer deutlichen Leistungssteigerung, um gegen in dieser Saison heimstarke Magdeburger zu bestehen, die zudem mit Robert Weber besten Torschützen der Liga (163/69) in ihren Reihen hätten. Zuversichtlich macht den VfL-Trainer, dass der VfL Gummersbach gegen den SC Magdeburg in den letzten Spielen immer gut gespielt hat: Im Hinspiel am Tag der deutschen Einheit 31:28 in der Eugen-Haas-Halle, in der vergangenen Saison 33:26 in Magdeburg und 31:24 zu Hause.
 
Nicht mit an die Elbe ist Adrian Wagner gefahren, der sich einer Zahnbehandlung unterziehen musste. Als Alternativen auf den Außen sind die Nachwuchsspieler Robin Teppich und Marc Multhauf mit dabei.

[cs]