Die Polizei Köln teilt mit:

Zwei Schwerverletzte bei Verkehrsunfällen
Gestern Abend ist ein Radfahrer (68) in Köln-Heimersdorf von einem KIA-Fahrer (19) erfasst und schwer verletzt worden. Etwa drei Stunden später ist in Köln-Deutz ein Fußgänger (64) beim Überqueren der Fahrbahn gegen eine Stadtbahn gelaufen und verletzte sich ebenfalls schwer. Gegen 18 Uhr befuhr der 19-Jährige mit seinem Auto den Volkhovener Weg in Richtung Longerich. Der 68-Jährige nutzte mit seinem Fahrrad den parallel laufenden Radweg. "In Höhe der S-Bahn Haltestelle Volkhovener Weg fuhr der Mann plötzlich von rechts nach links quer auf die Fahrbahn", so der Autofahrer zu den hinzugezogenen Polizisten. "Ich habe sofort gebremst, doch es hat nicht mehr gereicht", schilderte der 19-Jährige. Der Fahrradfahrer wurde von dem Pkw erfasst. Durch einen Rettungswagen wurde er mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Ärzte besteht Lebensgefahr.

Gegen 21 Uhr beobachteten Passanten auf dem Gotenring einen Mann (64), der torkelnd die Fahrbahn überquerte und dabei gegen die fahrende Stadtbahn prallte. Durch den Aufprall stürzte der Mann und fiel zu Boden. Der Bahnfahrer (40) leitete unvermittelt eine Notbremsung ein. In seiner ersten Einlassung gab der Fußgänger gegenüber den hinzugerufenen Polizisten an, dass er die Bahn nicht gesehen habe. Der 64-Jährige wurde bei dem Sturz verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, in dem er stationär verbleibt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei dem Verletzten verlief positiv mit über 1,6 Promille.


Reisende mit Messer bedroht
In der S-Bahn der Linie 12 zwischen Köln-Ehrenfeld und -Hansaring bedrohte gestern ein 73-jähriger, angetrunkener Mann mehrere Reisende mit einem feststehenden Messer. Insbesondere soll er eine weibliche Reisende verbal mit den Worten "Ich stehe dich/euch ab" angegangen und dabei das Messer bedrohlich in seiner Hand gehalten haben. Bei Ankunft des Zuges im Kölner Hauptbahnhof nahmen Bundespolizisten den angetrunkenen vorläufig fest. Das Messer wurde in seiner Manteltasche vorgefunden und sichergestellt. Die bedrohten Reisenden hatten den Zug bereits im Haltepunkt Köln-Hansaring verlassen. Der polizeilich bekannte Mann wurde zur Überprüfung seiner psychischen Verfassung in ein Kölner Krankenhaus eingeliefert. Die Bundespolizei bittet Zeugen und Geschädigte sich unter der gebührenfreien Servicenummer 0800-6888000 zu melden.

[cs; ots]