Weiträumige Umfahrung über A4 empfohlen
Der Ausbau der Standstreifen auf der A59 im Bereich des Autobahndreiecks Bonn-Beuel geht in die nächste und letzte Bauphase. Mit dem rund drei Millionen Euro teuren Ausbau der Standstreifen sollen in Zukunft Staus minimiert werden. Für den jetzt beginnenden Bauabschnitt muss eine neue Verkehrsführung eingerichtet werden. Dafür wird ab dem 20. September bis zum 3. November die Fahrbahn (Tangente) im Autobahndreieck Bonn-Beuel aus Richtung Bonn von der A565 kommend auf die A59 in Fahrrichtung Königswinter gesperrt.

Die Verkehrsbelastung im Autobahndreieck macht die Sperrung, die von der Bezirksregierung Köln als zuständiger Straßenverkehrsbehörde gegen die Bedenken der Stadt Bonn, angeordnet wurde, unumgänglich. Die Zusammenführung der starken Verkehrsströme der A59 von Köln kommend (3100 Kfz/Spitzenstunde) und von der A565 aus Richtung Bonn kommend (1700 Kfz/Spitzenstunde) im Baustellenbereich würde den gesamten Verkehrsraum der A59 bis Flughafen, die A560 bei Siegburg und die A565 rund um Bonn täglich in der morgendlichen Hauptverkehrszeit zum Stillstand bringen. Mit dieser Verkehrsführung können die erheblichen Stauungen auf der A59 (Flughafenautobahn) und der A560 reduziert werden. Im Stadtbereich Bonn und auf der A565 wird es jedoch weiterhin zu Engpässen kommen. Für den Verkehr aus Richtung Köln in Richtung südliches Bonn und Königswinter wird eine weiträumige Umfahrung über die A4 und A59 (statt über A555 und A565) empfohlen.

Während der sechswöchigen Sperre werden Brückenbauwerke in dem Abschnitt saniert, der Fahrbahnunterbau erneuert, Nothaltebuchten gebaut und die Fahrbahndecke aufgebracht. Zum Abschluss der Arbeiten wird ein offenporiger Asphalt (Flüsterasphalt) aufgebracht.

[nh; Quelle Bezirksregierung Köln]