"Die islamistisch-terroristische Bedrohung existiert in großer Vielfalt und konzentriert sich längst nicht mehr auf den einen Anführer von `Al Qaida`. Es gibt daher keinen Grund zur Entwarnung", betonte Friedrich. Der Minister wies in diesem Zusammenhang besonders auf die weltweit am schnellsten wachsende Gruppe der islamistischen Bewegung, die Salafisten, hin. Der Tod zweier US-Soldaten am 2. März war das Werk eines im Internet radikalisierten, salafistischen Einzeltäters. Die Verfassungsschutzbehörden beobachten demnach bundesweite, netzwerkartige salafistische Strukturen. Mit Hilfe des Internets würden Salafisten vor allem die Begeisterungsfähigkeit Jugendlicher missbrauchen.

[dts]