Nachdem am letzten Donnerstag (den Artikel hierzu finden Sie hier bei report-k.de) 500 Beschäftigte dem Warnstreik-Aufruf der Kölner Gewerkschaft Verdi bei Städtischen Kliniken, Rheinischen Kliniken und Sozial-Betrieben Köln gefolgt sind, ruft die Gewerkschaft Verdi erneut Beschäftigte der Kölner Kommunalverwaltung (außer Kitas), bei Bühnen und Theater, bei Bundesanstalt für Arbeit Arge und weiteren Bundesbehörden für Dienstag, 19. Februar 08, ab Dienstbeginn zum Warnstreik auf.  Treffpunkt für die Streikkundgebung ist das Stadthaus Deutz. Beginn der Streikkundgebung ca. 7.00 Uhr.

„Wir haben uns in drei Verhandlungsrunden anhören müssen, dass es keinen Nachholbedarf für Beschäftigte im öffentlichen Dienst gäbe! Und statt dessen Taschenspieler-Tricks der öffentlichen Arbeitgeber erleben dürfen. Den Beschäftigten reichts“ erklärt Friedel Giesen-Weirich, Fachbereichsvorsitzender des Fachbereichs Gemeinden Verdi Köln und Mitglied der Verhandlungskommission der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Die Arbeitsgeber des öffentlichen Dienstes fordern von den Beschäftigten eine Erhöhung der Arbeitszeit von 38,5 auf 40 Wochenstunden im kommunalen Bereich sowie von 39 Stunden auf 40 Wochenstunden in Bundesbehörden. Die sogenannte Tariferhöhung von 5 Prozent ist eine Mogelpackung.

„Die Wut über diese Mogelpackung ist bei Beschäftigten von Kommunen und Bund groß. Jetzt reichts ! Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst brauchen mehr Geld“, so die Kölner verdi Geschäftsführerin Christa Nottebaum. „Wir brauchen keine Arbeitszeitverlängerung, sondern die Übernahme der Auszubildenden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Junge und gut qualifizierte Menschen müssen eine Perspektive im öffentlichen Dienst erhalten!“

[nh; Quelle: Verdi]