Nach den Erfahrungen von Warnstreiks in früheren Jahren müsse davon ausgegangen werden, dass Freitag früh ab Betriebsbeginn Busse und Bahnen nicht fahren können, so meldet heute die KVB. Nach dem Ende des Warnstreiks will die KVB alles daran setzen, möglichst zeitnah zum geregelten Betrieb zurückzukehren.

ver.di: Die Menschen brauchen mehr Geld um die allgemeinen Preissteigerungen bezahlen zu können.
„Die Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst haben in den letzten Jahren erhebliche Einbußen hinnehmen müssen, da es seit 2004 keine tabellenwirksamen Tariferhöhungen mehr gab“, so der Bezirksvorsitzende des ver.di Bezirks Köln und Vertrauensleutesprecher der KVB, Peter Densborn. „Unsere Leute brauchen dringend mehr Geld und sind richtig sauer über das Verhalten der öffentlichen Arbeitgeber in dieser Tarifrunde!“

Leo Hambloch, zuständiger Gewerkschaftssekretär: „Eine Arbeitszeitverlängerung von 38,5 auf 40 Stunden ist eine Unverschämtheit. Gerade die Beschäftigten der KVB haben mit Schichtarbeit – fast rund um die Uhr – an 7 Tagen die Woche erhebliche gesundheitliche Belastungen zu schultern. Es langt! Wir brauchen mehr Geld, um die erheblichen Preissteigerungen bezahlen zu können!“

ver.di fordert in dieser Tarifrunde:
• 8% Erhöhung der Entgelte, mindestens 200 € monatlich
• 120 € mehr Ausbildungsentgelt monatlich
• unbefristete Übernahme der Auszubildenden
• Laufzeit des Tarifvertrags 12 Monate
• Erhöhung der Wochenarbeitszeit wird abgelehnt

Da gegen 8:00 Uhr eine Streikkundgebung geplant ist, muss damit gerechnet werden, dass der Streik bis in den Vormittag hinein andauert.

fs, [Quelle: KVB; ver.di]