40 Künstler sind in diesem Jahr dem Aufruf des Kunstvereins Köln 30 gefolgt und haben einen Katalog eingeschickt. Dann hat eine Jury einen Künstler ausgewählt und ihn um drei Entwürfe in 10 Tagen gebeten. Daniel Jelin, aus Norden in Ostfriesland, war der Glückliche in diesem Jahr und der erste Nichtkölner. Die original Zeichnungen in DIN A 3 für das Straßenfest im Westen Kölns, sind in Südamerika, in Buenos Aires entstanden, denn Jelin weilte in den 10 Tagen in Argentinien.

Fritz Schramma gab den Impuls Künstler die Plakate gestalten zu lassen, denn Ehrenfeld so der ehemalige Kölner Oberbürgermeister, erzählt Initiator und Organisator Wolf, sei mit der Kunst verbunden. Ehrenfeld zählt rund 30 Kunstorte und auch in den Kneipen findet immer viel Kunst statt. Den Bäckern und Metzgern passen die Plakate allerdings nicht immer und sie wünschen sich mehr Luftballons und Karussells auf den Plakaten. Daran hält sich aber die Jury nicht, sondern lässt Abstraktes genauso, wie Figürlich realistisches gelten. Die 10 Plakate wandern jetzt ein paar Häuser weiter ins Fenster der Schreinerei Buchal/Krings in der Heliosstraße, wo sie bestaunt werden können. Das Venloer Straßenfest startet an diesem Wochenende. Künstler Raap lobt Jury und Auslober für die große Freiheit die man den Künstlern bei der Gestaltung lässt. Die bekommen übrigens 1.000 Euro für Ihre Arbeit.

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