Fällig wird diese Gebühr für alle Touristen, die visafrei in die USA einreisen. Bereits vor zwei Jahren hat das US-Heimatschutzministerium das "Electronic System for Travel Authorization" (ESTA) genannte Reisegenehmigungsverfahren eingeführt. Ab August 2008 konnten sich USA-Reisende in einer Pilotphase freiwillig registrieren. Seit Beginn des Jahres ist jedoch die Online-Reisegenehmigung Pflicht. Ihre restriktive Einreisepolitik begründet die US-Regierung neben der Terrorangst auch damit, dass es innerhalb des Landes – im Gegensatz zur Bundesrepublik – keine Melde- und Ausweispflicht gibt. Vor zwei Jahren war die Einreisegebühr noch kein Thema. Auch wurde damals noch nicht über eine Bearbeitungsgebühr bei der Online-Registrierung diskutiert. Ihren neuen Standpunkt begründet die US-Regierung damit, dass sie mit dem Geld eine Werbekampagne für Touristen finanzieren wolle.

[dts]