"Die Welt verändert sich", sagte der Präsident am Dienstag in Washington. Die Regierungen der Region könnten sich nicht nur durch Zwang und Gewalt an der Macht halten, sondern müssten den "Hunger nach Freiheit" ihrer Bevölkerung zur Kenntnis nehmen.

[Aktualisierung um 12:05 Uhr]

Iranische Abgeordnete fordern Todesstrafe für Oppositionsführer

Angesichts der andauernden Proteste im Iran werden im Parlament des Landes Stimmen laut, die eine Exekution der Oppositionsführer fordern. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IRNA berichtet, hätten Parlamentarier am Dienstag vorgeschlagen Regierungskritiker wegen korrupten Verhaltens vor Gericht zu stellen, worauf die Todesstrafe steht.

Während dieser Vorschlag im Parlament diskutiert wurde, forderten weitere Abgeordnete den Tod der Oppositionsführer Moussavi, Karroubi und Khatami. Der Präsident des Parlaments, Ali Larijani, kündigte zudem an, ein Ausschuss werde den "Verlauf der Krawalle" aufklären. Bei Protesten gegen die iranische Regierung waren am Montag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen.


[dts]