An dieser sollen auch die islamistischen Muslimbrüder beteiligt werden. Die Übergangsregierung solle freie Wahlen im Laufe des Jahres vorbereiten. Zunächst müsse jedoch die Unterstützung der ägyptischen Armee für den Plan gewonnen werden. Präsident Mubarak hatte zuletzt einen sofortigen Rücktritt, wie von den Demonstranten gefordert, abgelehnt und lediglich angekündigt, bei den nächsten Präsidentschaftswahlen im September nicht mehr anzutreten.

Unterdessen blieb die Lage auf dem Tahrir-Platz in Kairo in der Nacht zu Freitag relativ ruhig. In den vergangenen zwei Tagen waren bei Ausschreitungen zwischen Mubarak-Gegnern und Anhängern mindestens acht Menschen ums Leben gekommen und etwa 900 verletzt worden.

[dts]