„Das ist ein weiterer Beweis für die hohe Qualität unserer Forschung und Lehre“,  freut sich der Prorektor für Lehre und Studium, Professor Dr. Holger Burckhart. Die Landesregierung mache mit ihrer Unterstützung deutlich, welches Vertrauen sie in den Standort Köln habe.

Insgesamt hatte die Universität zu Köln fünf Anträge eingereicht, drei Graduiertenschulen setzten sich gegen 29 Mitbewerber aus Nordrhein-Westfalen durch. In den kommenden 5 Jahren erhält die Universität vom Land rund 6 Millionen Euro, einen Betrag in ähnlicher Höhe wird die Hochschule beisteuern. Die Doktorandenschulen sollen  herausragenden Studierenden die Chance bieten, auf internationalem Niveau in Forscherteams zu promovieren.

„Unsere Wissenschaftler sind spitze, auch in der Betreuung ihrer Studierenden“, so Prorektor Burckhart. Nach den Erfolgen in der Exzellenzinitiative zeige sich erneut, dass die strukturbildenden Maßnahmen, die vom Rektorat  eingeleitet wurden, die Stellung der Universität zu Köln im internationalen Wettbewerb verbessere.

Ein Überblick über die drei Kölner Forschungsschulen:

A.R.T.E.S. Anthropologie-Rezeption-Transkulturation-Episteme-Sprache
Ziel ist das vertiefte Verständnis der Wissensprozesse  unter Einbeziehung von Sprache, Geschichte, Kultur, Medialität, Anthropologie und Ethik.  Koordinator der Forschungsschule A.R.T.E.S. ist Prof. Dr. Andreas Speer, Thomas-Institut der Universität zu Köln.

Cologne Graduate School in Management, Economics, and Social Sciences
Die Graduiertenschule stellt das integrierte Doktorandenprogramm der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät dar. Sie hat das Ziel die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den drei Fachgruppen (BWL, VWL, Sozialwissenschaften) der Fakultät zu stärken. Kernelement ist ein verpflichtendes interdisziplinäres Kursprogramm, bestehend aus Kursen zu disziplinübergreifenden Methoden und Theorien und fachspezifischen Kursen. Koordinator der Cologne Graduate School in Management, Economics, and Social Sciences ist Prof. Dr. Dirk Sliwka, Seminar für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Personalwirtschaftslehre der Universität zu Köln.

From embryo to old age: the cell biology and genetics of health and disease
In dieser Forschungsschule werden die molekularbiologischen und genetischen Mechanismen untersucht, deren Störung zu organischen Erkrankungen führen. Hierbei werden Sonderforschungsbereiche der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät eng mit dem neu gegründeten Zentrum für Alternsforschung (CECAD-Cologne) zusammenarbeiten. Koordinatorin der Forschungsschule From embryo to old age: the cell biology and genetics of health and disease ist Prof’in Dr. Maria Leptin, Institut für Genetik der Universität zu Köln.

[nh]