Köln | Stadtluft macht frei und Mobile. Ab August wird der Kabelnetzbetreiber Unitymedia in 100 deutschen Städten „WifiSpots“ einrichten und damit kostenloses Internetsurfen auf die Straße bringen. Unternehmen, Ladengeschäfte oder Restaurants mit viel Publikumsverkehr können „PowerSpot“ anbieten und so für ihre Kunden attraktiver werden. Noch verrät das Unternehmen nicht, welche Städte dabei sein werden, aber man möchte darauf wetten, dass Metropolen wie Köln sicher nicht in dem 100er Paket fehlen dürften.

Restaurants, Bars oder Praxen können „PowerSpot“-Anbieter werden

Schon bald könnte das Realität sein: Sie sitzen im Belgischen Viertel, trinken einen Latte Macchiato und surfen tiefentspannt und ohne einen Gedanken an Flatrates und Co. in ihrem Lieblingscafe. Und dabei müssen Sie noch nicht einmal Unitymedia Kunde sein. Voraussetzung ist der Cafe-Betreiber hat einen „PowerSpot“ installiert, der ihn rund 25 Euro im Monat kosten wird. Aber der Gastronom hat dadurch den Vorteil, dass er seinen Kunden kostenloses WLAN anbieten kann. Wer auf einem „PowerSpot“ surft hat keine Begrenzung im Datenvolumen. Für die „PowerSpot“-Betreiber übernimmt Unitymedia auch die Störerhaftung, damit ist der Businesskunde auch rechtlich abgesichert und er kann sich einen eigene Landing Page für seinen Hotspot einrichten und dies für seine Promotion nutzen.

Die Nutzer haben kostenlosen Zugang

Jeder mit einem WLAN-fähigen Endgerät kann sich künftig schnell und unkompliziert in das öffentliche Unitymedia-Netz einwählen und nach einer einfachen Registrierung lossurfen. Die per SMS zugestellten Zugangscodes können auf jeweils einem Endgerät zwei Jahre lang für das gesamte Unitymedia WLAN-Netz genutzt werden. Einmal registriert kann sich jeder schnell und unkompliziert in das öffentliche Unitymedia-Netz einwählen und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10 Mbit/s surfen, bis das 24-Stunden-Limit von 100 MB verbraucht ist. Das sind 3 GB im Monat! Danach geht es mit 64 Kbit/s weiter. Highspeed-Internet-Kunden von Unitymedia werden voraussichtlich ab Jahresende in der Lage sein, ohne Zeit- und Volumenbegrenzung mit bis zu fünf Geräten gleichzeitig im WLAN-Netz zu surfen. Wenn der Nutzer es wünscht, kann dieser nach wenigen weiteren Klicks kostenlos in einem geschlossenes WLAN-Netz surfen, das sämtliche Daten mit WPA2 Enterprise verschlüsselt.

Autor: Andi Goral