Der AStA der Universität zu Köln kritisiert die Festlegung der Fristen für das Lehramts-Referendariat. Die Bezirksregierung Köln habe eine Zulassungsbeschränkung für das im August startende Referendariat festgelegt, die den Prüfungsphasen an der Uni Köln diametral gegenübersteänden. Während die Prüfungsphase bis zum 25. Juni gehe, ende die Frist für die Einreichung der Zeugnisse
bereits am 18. Juni. "Die Studierenden kriegen ihre Prüfungstermine willkürlich vom Prüfungsamt zugewiesen, was in diesem Fall jedoch darüber entscheidet, ob das Referendariat ein halbes Jahr früher begonnen werden kann." klagt Lea Stuhlmann, 1. AStA-Vorsitzende. Hintergrund des Zulassungsverfahrens sind laut der Studenten fehlende Mittel im Landeshaushalt. "Die Landesregierung versucht sich hier billig aus der Affäre zu ziehen, indem die Hälfte der Bewerbungen schon über die Festlegung der Frist herausgefiltert wird." kritisiert Patrick Schnepper, 2. AStA-Vorsitzender, weiter. Der AStA fordert weiter, dass aus dieser Missverwaltung politische Konsequenzen gezogen werden. "Versagt hat hier eindeutig die noch kommissarisch tätige Schulministerin. Überall im Land unterrichten nicht fertig ausgebildete HilfslehrerInnen und die AbsolventInnen werden hier im Regen stehen gelassen. Dafür muss Barbara Sommer die politische Konsequenzen ziehen und zurücktreten." fordert Jan S. Weber, Bildungspolitikreferent des AStA, abschließend.

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