Studienanfängerzahlen erregen Widerspruch bei der Kölner Asta
Den Zahlen des NRW-Bildungsministeriums (report-k.de berichtete >>>) widerspricht Frederik Fischer, Bildungsreferent  des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität zu Köln. Nach Angaben der ALndesregierung haben heute 83.000 Studenten in NRW ihr Studium begonnen.

„Diese Zahl ist kein Grund sich selbst zu feiern", so Frederik Fischer, Bildungspolitikreferent des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität zu Köln. Im Vergleich zum Jahr 2005 habe die Zahl der ErstsemesterInnen in NRW nur um gut 2.000 gesteigert werden können. Die Zahl der Studienberechtigten sei hingegen um 12.000 gestiegen. „Dies ist ein Armutszeugnis für Pinkwarts Gebührenpolitik!" so Fischer. Der AStA warne davor, Pinkwarts Zahlen zu viel Vertrauen zu schenken: "Der Minister musste in der Vergangenheit schon oft seine ersten Prognosen später kleinlaut zurücknehmen!" erinnert Fischer Studienanfängernzahlen des Ministeriums aus dem Jahr 2007, die seiner Auffassung nach falsch seien.

Im Gegensatz zu Minister Pinkwart sei die Universität zu Köln nur zu einer ersten Prognose der StudienanfängerInnenzahlen in der Lage. In ihrer Prognose liege die Steigerung mit 2,5% auch deutlich unter dem prognostizierten Landesdurchschnitt von 7,7%. "NRW braucht die schnelle Abschaffung der Studiengebühren und eine Verbesserung der Gesamtlage an der Hochschulen," fordert der AStA-Vorsitzender Oliver Jesper. "Nur dann kann NRW auch wieder wirklich erfreuliche Studierendenzahlen vorlegen."

[nh]