Anfang Juni werden 500 Studentinnen und Studenten aus der ganzen Bundesrepublik erwartet, die in zwei Turnhallen der Sporthochschule untergebracht werden. In Vor- und Hauptläufen schwimmen sie die Besten unter sich aus. Neben dem Hauptwettkampf wird es den Turmspring-Contest (X-Diving) geben, bei dem nicht die Eleganz, sondern die bewegte Was-sermenge bewertet wird, sowie diverse Fun- und Wettkampfstaffeln. Ilka Heilemann, Chefin des Organisationsteams: „Unser Hauptanliegen ist, dass sich die Athleten und Athletinnen in Köln wohl fühlen und Spaß am Wettkampf haben. Natürlich sind wir auch gespannt auf schnelle Finals und hoffen, dass deutsche Olympioniken auf ihrem Weg nach Peking Halt in Köln machen werden. Wir denken, dass wir dafür einen optimalen Rahmen geschaffen haben.“
Im vergangenen Jahr fand die Deutsche Hochschulmeisterschaft in Hamburg statt. Im Teilnehmerfeld befanden sich namhafte National-schwimmerinnen und -schwimmer wie Britta Steffen, Annika Lurz und Helge Meeuw. Das Kölner Organisationsteam hofft auch in diesem Jahr auf rege Beteiligung der Olympia-Hoffnungen aus den Reihen des DSV. Meldeschluss ist der 9. Mai 2008. Weitere Informationen sind auf der Website
www.koeln08.de und auf den Seiten des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands www.adh.de zu finden.

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Vortrag bei Physiologentagung
"Die Welt der Gedanken und die Welt der Bilder: Was moderne Bildgebung des Gehirns leisten kann"

Die bildliche Darstellung von Gedanken und Empfindungen im Gehirn ist ein erster, aufregender Schritt hin zum Verständnis der biologischen Grundlagen menschlicher Individualität. Aus dem Verständnis neuronaler Mechanismen werden heute oft weitgehende Schlussfolgerungen hinsichtlich fundamentaler philosophischer Fragen gezogen. Fragen, die unser Menschsein betreffen, zum Beispiel ob der freie Wille eine Illusion ist. In einem öffentlichen Vortrag, der im Zentrum der Jahrestagung der Deutschen Physiologischen Gesellschaft steht, wird Prof. Dr. K. Zilles (Forschungszentrum Jülich) erläutern, was wir mit Hilfe des "Neuroimaging" über die Sprache, Gedächtnis, Wahrnehmung und Verhalten, sowie ihre Störungen gelernt haben und welche Implikationen diese Erkenntnisse für unser Selbstverständnis haben.
Zur Jahrestagung der Deutschen Physiologischen Gesellschaft werden über 800 Wissenschaftler erwartet. Zahlreiche international renommierte Forscherpersönlichkeiten werden zu hoch aktuellen Themen, die weit über die Grenzen der Physiologie hinausreichen, berichten.Unter anderem werden führende Alternsforscher wie Frau Prof. Dr. L. Partridge (London, Gründungsdirektorin MPI für die Biologie des Alterns, Köln), Stammzellforscher Prof. Dr. D. Discher, (Baltimore, USA) und der Angstforscher Prof. Dr. H.-C. Pape (Münster) über neueste Forschungsergebnisse referieren.

In einer Reihe von Symposien werden u.a. neueste Erkenntnisse über  Ionenkanäle und sogenannte Motorproteine behandelt. Funktionsstörungen dieser Moleküle sind Ursache für eine Vielzahl von  Krankheiten wie z.B. erblichen Formen von  Herzmuskelerkrankungen, Nierenerkrankungen aber auch von Schwerhörigkeit, Schmerz und Epilepsien. Der Nähe zur Deutschen Sporthochschule Köln wird in zwei Symposien Rechnung getragen, die sich mit Altern und Sport sowie mit der Physiologie des Dopings befassen. Bei der Eröffnungsveranstaltung wird der „Young Investigator´s Award“ für die beste eingereichte Arbeit von jungen Nachwuchswissenschaftlern verliehen. Die Tagung wird ausgerichtet von Frau Univ.-Prof. Dr. G. Pfitzer, Vorsitzende der Deutschen Physiologischen Gesellschaft 2008 und Direktorin des Instituts für Vegetative Physiologie der Universität zu Köln.

Ort:                         Universität zu Köln, Hörsaalgebäude (Öffentlicher Vortrag)

Wann:                      2.-5. März 2008
Öffentlicher Vortrag: 4.März 2008, 18:15 Uhr, Hörsaalgebäude

Auskunft:                 0221/ 478 89025 (Zentrum Physiologie)

Internet:                  www.uni-koeln.de/dpg2008


[nh]