Schon beim Aufzug der Blauen Funken, immerhin der ersten Nummer war man schon leicht über die Zeit. Aber schön war es. Dann hatte man einen echten Newcomer auf der Bühne von der Kajuja „Edno Bommel“. Der sächselte sich über die Bühne, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Nun hat man es als Nachwuchsredner gerade auf den großen Kölner Bühnen alles andere als einfach. „Edno Bommel“ machte seine Sache gut, auch wenn er nicht jeden überzeugen konnte. Aber es waren gute Witze dabei etwa das er aus dem sächsischen Glauchau erst zum dritten Mal in den „gebrauchten Bundesländern“ war, oder als er Viagra ins Publikum wirft und Köln an der Mosel verortet, weil es dort auch Wein gibt. Für „Edno Bommel“ war es mit zum ersten Mal eine so große Kölner Bühne. Danach musste er allerdings weit zum nächsten Auftritt fahren. Nach Duisburg in die Oper, denn dort feierte die Stadtgarde Duisburg das lachende Opernhaus. „Ich hatte ein gutes Gefühl und die Jecken im Saal bei Unger Uns waren sehr aufmerksam, dass ist wichtig bei meinem Dialektvortrag“, erklärte Edno Bommel und ergänzt „denn ich polarisiere schon mit meinem Dialekt.“

Marc Metzger bekam eine Currywurst geschenkt, die Rheinveilchen Regenschirme, damit sie gut durch die Session kommen. Ein kleines Dankeschön für tolle Auftritte. Die Stattgarde Colonia Ahoj, Dieter Röder, die Höhner, Klaus und Willi, Willi bekam Bananen geschenkt, die Paveier, die Kalauer und die Rabaue standen auf dem Auftrittsplan.

Eine nette Geste ist auch, dass drei Menschen mit Handicap, die den Verein auch auf dem Rosenmontagszug begleiten werden, schon heute auf die Sitzung eingeladen waren. Damit man sich kennen lernt, bevor man dann den höchsten Kölner Feiertag gemeinsam begeht. 2 junge Frauen und ein Mann werden bei „Unger Uns“ dabei sein.

Zum nächsten Mal trifft man sich zu Till Alaaf im Kölner Senatshotel am Karnevalssonntag. Dafür gibt es noch Karten an der Abendkasse.

[ag]