Dieser bosnische Bus wurde von der Kölner Autobahnpolizei beim TÜV in Köln-Mülheim stillgelegt.

Da staunten Kölns Autobahnbahnpolizist Gontermann und seine nette Kollegin nicht schlecht, als sie auf der A3 kurz vor dem Kreuz Köln Ost einen bosnischen Bus bemerkten. Dort wo bei dem Anhänger normalerweise zwei Reifen sind, war nur einer. Der Anhänger noch dazu ungebremst. Die belgische Zulassung für den Anhänger war seit Oktober 2008 abgelaufen. Also hatte man kurzerhand eine Kennzeichendoublette darüber angebracht, um den Eindruck zu erwecken alles sei in Ordnung. Aber es kam noch schlimmer, Lenkung und Bremse des Busses waren auch defekt und der Fahrer hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Das wird teuer, rund 3.500 Euro kommen auf Fahrer und Besitzer zu. Der Bus wurde im Jahr 2003 zum ersten Mal zugelassen.

Die bosnischen Fahrgäste waren in bester Laune und erklärten gegenüber report-k.de, dass sie die Fahrt über gut geschlafen haben. Die Fahrt begann vorgestern in Sarajevo. Der Bus sei prima in Ordnung, hätte sogar eine Klimaanlage sagte ein junger Mann, da sollten wir mal sehen, mit was für Bussen in Bosnien gefahren würde. Angeblich habe bei Frankfurt das jetzt fehlende Rad so viel Lärm gemacht, dass man es lieber demontiert habe. Das Rad läge jetzt hinten im Anhänger. Der Bus wurde von der Kölner Polizei für fahruntüchtig erklärt, die Nummernschilder entfernt. 23 Fahrgäste blieben erst mal beim TÜV Rheinland auf dem Parkplatz hängen. Die Polizei kümmerte sich um die Weiterfahrt nach Holland.

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