Auf der Konferenz, an der Staats- und Regierungschefs sowie Gesandte aus mehr als 60 Ländern teilnehmen, sollen Lösungen im weltweiten Kampf gegen den Hunger gefunden werden. Allerdings wird außer dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi kein Staatschef der G-8 an dem Treffen teilnehmen. Deutschland wird auf der Konferenz durch Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) vertreten. Ziel des Gipfels ist es, die Zahl der Hungernden bis 2015 zu halbieren. Derzeit hungern mehr als eine Milliarde Menschen auf der Welt. Unterdessen hat die Islamische Entwicklungsbank angekündigt, den Kampf gegen den weltweiten Hunger mit einer Milliarde US-Dollar zu unterstützen. Nach Angaben der UN-Organisation FAO solle mit den Geldern vor allem die Landwirtschaft in den armen Ländern gefördert werden.

Welternährungsgipfel bringt keine konkreten finanziellen Festlegungen
Die Schlussdeklaration des Welternährungsgipfels in Rom ist heute ohne konkrete finanzielle Festlegungen verabschiedet worden. Die Teilnehmer einigten sich zwar auf eine neue Strategie zur Bekämpfung des Hungers. So soll den armen Ländern die eigenständige Produktion von ausreichend Lebensmitteln für die Bevölkerung ermöglicht werden. Die nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) dafür benötigten 44 Milliarden US-Dollar wurden jedoch von keinem der anwesenden Ländervertretern bewilligt.

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