Wie die "Washington Post" berichtet, handele es sich dabei um eine Tabelle, die große Differenzen zwischen der Beteiligung und dem Ergebnis der Wahl in den südlichen und östlichen Provinzen Afghanistans aufweist. Demnach seien in der südlichen Provinz Helmand beispielsweise 134804 Stimmen ausgezählt worden, die Zahl der abgegebenen Stimmen werde allerdings lediglich auf maximal 38000 geschätzt. Die Betrugsvorwürfe richten sich größtenteils gegen den Gewinner der Wahl, Amtsinhaber Hamid Karzai. Aus den nun aufgetauchten Papieren ergeben sich aber auch Vorwürfe gegen Karzais Rivalen Abdullah Abdullah.

[dts]