Köln (ots), 11.10.2007, 7:30 Uhr > Immer dann wenn die Bäume bunt werden und die Blätter zu tausenden auf den Boden fallen und es Morgens später hell und Abends früher dunkel wird ist es wichtig auf den Sicherheitsaspekt von heller Kleidung und denr Einsatz von Reflektoren zu mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer hinzuweisen. Dies tat auch der TÜV Rheinland. Zudem warnt der TÜV vor Billigprodukten.

Fußgänger und Radfahrer leben gefährlich – besonders jetzt, wenn es wieder früher dunkler wird. Denn dann werden sie von Autofahrern oft zu spät gesehen. "In den meisten Fällen, weil sie zu dunkel gekleidet sind. Darum sollten Fußgänger und Radfahrer in Herbst und Winter grundsätzlich helle Kleidung tragen", sagt TÜV Rheinland-Expertin Christiane Reckter. "Damit ist man von Autofahrern bereits aus 90 Metern Entfernung gut zu erkennen." Bei dunkler Kleidung geschieht dies erst bei 30 Metern. Auf regennasser Fahrbahn ist das für Autofahrer oft zu wenig, um noch rechtzeitig zu reagieren.

Noch besseren Schutz bieten Warnwesten und Reflektorbänder mit Klack- oder Klettverschluss für Arme und Beine sowie Reflektorkragen. Die sorgen dafür, dass Autofahrer Fußgänger und Radfahrer schon aus einer Entfernung von 160 Metern wahrnehmen. "Beim Kauf der Sicherheitsaccessoires sollten Verbraucher aber unbedingt darauf achten, dass es sich um Ware handelt, die von unabhängigen Instituten, wie TÜV Rheinland, auf Sicherheit überprüft wurde", sagt Christiane Reckter. "Hinweise darauf geben die EN-Nummern 471 und 1150 bei Warnwesten und die Nummer 13356 bei Reflektorbändern und -kragen sowie das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit."

Außerdem ist es ratsam, Westen und Reflektoren vor dem ersten Einsatz mit Taschenlampe oder Autoscheinwerfern auf ihre Reflexionskraft zu testen. Denn immer häufiger gelangen Billigprodukte auf den deutschen Markt, deren Hersteller EN-Zeichen ohne Prüfung aufdrucken und die nur wenig oder gar keine Reflexionskraft besitzen.

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