Viele salutierten militärisch, wie diese junge Frau

Gegründet wurde die Initiative, so vermeldet es die Pressemitteilung von türkischen Akademikern und Akademiker Vereinigungen in NRW aufgrund der Eskalation der Gewalt in Form von Terror wie er in der Türkei derzeit stattfindet. So schreiben die Initiatoren: "Gewalt einzusetzen um politische Ziele zu erreichen kann und darf nicht toleriert werden." Die Initiatoren sehen die BRD in einer besonderen Verpflichtung und unterstellen, dass die PKK in Deutschland die Möglichkeit hat junge Menschen zu radikalisieren und diese später mit anderen als Terroristen in der Türkei einzusetzen um Gewalt und Terror dort zu verbreiten.


Namen wurden verlesen und Särge durch eine Gasse durch die Menge getragen.



Die Türkei, die die Initiative in einem Entwicklungsprozess sieht, werde so zu einem Schauplatz bürgerkriegsähnlicher Zustände und das Zusammenleben verschiedener Ethnien gestört, damit der Status Quo der Terrororganisation PKK erhalten bleibe. Der PKK unterstellt man, dass sie die Augen vor Veränderungen in der Türkei verschließt und niemand mehr sich in der Türkei die Zeiten von Gewalt und Terror zurückwünscht. Man macht darauf aufmerksam, dass die PKK nicht das gesamte kurdische Volk vertrete. Fest macht man das an Wahlergebnissen in kurdischen Gebieten in der Türkei und dass im türkischen Parlament in Ankara kurdischstämmige Abgeordnete vertreten sind.

"Es muss anerkannt werden, dass die Nutzung von Gewalt und Terror um politische Ziele zu erreichen obsolet und kontraproduktiv ist. Politische Ziele sind im Rahmen der Gesetze des Rechtsstaates mit friedlichen und demokratischen Mitteln verhältnismäßig zu verfolgen.", so ruft die "Initiative Türkische Studentenverbände und Akademiker gegen den Terror auf". Dass es den Organisatoren ernst mit Gewaltfreiheit ist, auch um ein gutes Bild nach außen abzugeben, zeigte sich darin, dass man immer wieder an die Vernunft und die Gewaltfreiheit appellierte. Vor allem in der aufgewühlten Situation als die Särge durch die Menge getragen wurden.

Die Kölner Polizei zeigte sich mit den Demonstrationen sehr zufrieden, es kam zu keinerlei Ausschreitungen, weder am Samstag noch am heutigen Sonntag. Die Veranstalter hatten sich an die Absprachen gehalten und es blieb friedlich.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung