Über die Auswahl der grünen Spitzenkandidaten im Bund könnte laut Trittin die Parteibasis entscheiden. "Wenn wir jetzt mehrere Kandidaten haben sollten, kann eine Urabstimmung auch darüber nützlich sein", sagt er im "Spiegel". Zugleich kritisierte er indirekt die Parteivorsitzende Claudia Roth, die überraschend ihre Kandidatur für die Wahlkampfspitze angemeldet hatte. Er führe "keine Debatten zur Unzeit", sagte er. "Jetzt gilt es um rot-grüne Mehrheiten in den Ländern zu kämpfen statt auf innerparteiliche Positionierungen zu achten." Die Grünen sollten zu einem "geordneten Verfahren zurückkehren".

[dts]