Anderthalb Stunden gab es Tanz und Gesang. Nun war es aber nicht so, dass nur auf der Bühne gesungen wurde, nein der ganze Saal sang mit und das sogar verwunderlich textsicher. Und für die, die doch gerne noch einmal auf den Text sehen, gab es in roten Umschlägen das Lied des „Treuen Husaren“ auf Kölsch. Und über allem dirigierte gekonnt der Präsident des Treuen Husaren Dr. Marko Schauermann. Es war eine schöne Einstimmung auf den Abend, die auch beim Publikum sehr gut ankam, denn es war nicht nur konsumptiver Karneval, sondern viel mehr Karneval zum Mitmachen, aktiv sein, Teil der Sitzung zu sein.

Beeindruckend die 22 Husaren-Pänz die zwei Tänze voller Dynamik und fein abgestimmt auf die Bühne zauberten. Die Gruppe tanzt in dieser Session auf einem sehr hohen Niveau. Nach dem Auftritt schickte man die Kinder aber nicht einfach von der Bühne, sonder die „Husaren-Pänz“ eroberten den Elferrat und genossen aus bester Perspektive die Tänze des Tanzpaares von Jan von Werth und des eigenen Paares. Das Reiterkorps Jan von Werth blieb nach der eigenen Sitzung am Nachmittag einfach da und feierte mit den Blau-Gelben Karneval.

Nach dem Einsingen und Einstimmen genoss man Guido Cantz, die Rheinländer, Willibert Pauels, die Höhner, Brings und zum Finale das Kölner Dreigestirn. Für den Ausklang der Sitzung wurde es dann noch einmal urig Kölsch. Thomas Cüpper, das Klimpermännche sang kölsche Lieder.

Oberbürgermeister Fritz Schramma, der die Sitzung der Treuen Husaren besuchte, wurde von Präsident Dr. Marko Schauermann zum Major des Corps a la Suite ernannt.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung