Ein wirklich seltsamer Ort, ein seltsamer Bandname, es wird also
wahrscheinlich auch niemanden wundern, das die musikalische Karriere der Jungs um Frontmann Conrad Keely in jungen Jahren auch etwas seltsam,
 im Kirchenchor ihrer Highschool, mit „Ave Maria“ begann. Heutzutage sind sie nicht mehr für ihre „Engelsgleichen“ Stimmen bekannt, sondern für grandiose Live-Shows die eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Auch am Montag im fast ausverkauften Gebäude 9 konnte man sich ein Bild ihrer unglaublichen Energie machen.



Für viele Fans war schon alleine das düstere, geisterhafte Erscheinen des Quartetts auf der Bühne wie der Nadelstich in eine Vodoo Puppe, den einen Moment noch ruhig, unscheinbar nebeneinander stehend, wurde das Gebäude 9 dann plötzlich zum Tollhaus. Der erste Riff von „It Was There That I See You“ , machte dann den Wahnsinn komplett und aus dem Tollhaus wurde eine ekstatisch, pogende Menge.



Die ruhigeren Stücke die man auch von „Trail of Dead“ Platten kennt wurden komplett aus ihrem Live-Repertoire verbannt. Stattdessen gab es ein Hammerstück nach dem anderen, einige ältere Stücke von den Platten „Madonna„,“Secret of Elena’s Tomb“ und „Source Tags & Codes“ aber die meißten von ihrem neuen am 25. Januar erscheinenden Album „Worlds Apart„.




Es war eine Injektion puren epischen Rocks, das wollten die Zuschauer, und sie bekamen es bis zum Ende der Show in Perfektion.
Wiedereinmal bewiesen „And You Will Know Us By The Trail Of Dead“ das sie eine der besten Indie Live-Bands unserer Tage sind.


Wer hätte gedacht das so eine Band im Kirchenchor begonnen hat 🙂


Einen Artikel zur Vorband Amoco Cadiz gibt es hier >>>