Zwölf Tipps für ein sicheres Martinsfeuer

1. Vergessen Sie nicht, Ihre Martinsfeuer beim Ordnungsamt und der Kreisstellen anzumelden. Sie vermeiden so einen ärgerlichen Fehleinsatz der Feuerwehr, der unter Umständen gebührenpflichtig ist.

2. Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz – der Umwelt zuliebe. Kunststoffe wie Plastiktüten und Autoreifen, aber auch andere Abfälle haben im Martinsfeuer nichts verloren.


3. Denken Sie daran, das Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten, damit Ihr Martinsfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird.

4. Hallten Sie wegen Rauch und Hitze ausreichend Sicherheitsabstand zu Gebäuden und Bäumen (mindestens 50 Meter) und zu Straßen (mindestens 100 Meter) ein. Beachten Sie die Hauptwindrichtung.

5. Seien Sie vorsichtig beim Anzünden.. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko.

6. Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Sorgen Sie dafür, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Passen Sie auf kleine Kinder auf. Sie unterliegen schnell der Faszination des Feuers und unterschätzen die Gefahr.
 
7. Brennen Sie nicht zu viel Material auf einmal ab, vermeiden Sie gefährlichen Funkenflug.

8. Strohballen können sich allein durch die Hitzestrahlung entzünden und sind deshalb  eine gefährliche Sitzgelegenheit.

9. Vermeiden Sie Rauchbelästigung durch zu feuchtes Material – Ihre Nachbarn werden  es Ihnen danken.

10. Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei.

11. Kleinere Verbrennungen kühlen Sie sofort mit Wasser: Maximal zehn Minuten lang (Leitungswassertemperatur 10 bis 20 Grad Celsius). Bei großflächigen Verbrennungen  und auf der Haut haftenden Substanzen sollte nur primär abgelöscht werden. Längere  Kühlung führt zur Unterkühlung der betroffenen Person. Alarmieren Sie sofort den  Notarzt über die Notrufnummer 112.

12. Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort die Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren. Die Männer und Frauen der Feuerwehr Bergisch Gladbach sind immer rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen.

[hh; Foto oben Stephanie Hofschläger/ www.pixelio.de]