Internationaler Wissenschaftspreis für Muhammad Yunus
Für seine Verdienste in Wissenschaft und Praxis wird die Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftswissenschaftlicher Institute (AGI) Yunus am 7. Oktober in Köln ihren Internationalen Wissenschaftspreis verleihen. Die Preisverleihung findet zum Auftakt der Internationalen Genossenschaftswissenschaftlichen Tagung in Köln statt. Zahlreiche Experten werden neben Yunus erwartet. Darunter unter anderem Wolfgang Hardtwig (Humboldt-Universität Berlin), die als zukünftige Wirtschaftsnobelpreisträgerin gehandelte Elinor Ostrom (Indiana University, USA) sowie der Kölner Leibnizpreisträger Axel Ockenfels. Erwartet werden über 200 weitere renommierte Wissenschaftler, Nachwuchswissenschaftler sowie hochrangige Vertreter der Genossenschaftspraxis aus 15 Nationen.

Friedensnobelpreis für Mikrokredite
Der Wirtschaftswissenschaftler Muhammad Yunus versucht unternehmerisches Handeln mit sozialem Nutzen zu verbinden. Mit seinem Konzept der Mikrokredite, die sich speziell an die ärmsten Menschen in Entwicklungsländer richten, hat er ein weltweit anerkanntes Instrument zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage entwickelt. Diese Kleinstkredite haben in der Regel eine Höhe von einem bis eintausend Euro und werden u.a. an Kleinstgewerbetreibende zur Finanzierung ihrer Selbstständigkeit gegeben. Die von Yunus gegründete Grameen Bank in Bangladesh ist ein sogenanntes Mikro-Finanzinstitut, das sich an der genossenschaftlichen Idee orientiert. Yunus und die Grameen Bank haben 2006 zu gleichen Teilen den Friedensnobelpreis erhalten.

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7. Oktober 2008, 14:00 Uhr
Hörsaalgebäude der Universität zu Köln, Hörsaal G
Albertus-Magnus Platz 1 50931 Köln

„Pubertäres Verhalten als Lebensprinzip?"- die Folgen des Jugendwahns
Ob es sich beim Jugendwahn eher um eine sich bald auswachsende spätpubertäre Träumerei oder um eine sich epidemieartig ausbreitende gesellschaftliche Entwicklungsstörung handelt, will Dr. Albert Wunsch in seinem Vortrag in der Reihe „Wissenschaft im Rathaus“ am Montag, 6. Oktober 2008, um 19 Uhr im Rathaus klären. Vom „Jugendwahn“ spricht man bei Älteren, die Jugend und Schönheit zur Lebensmaxime erheben und damit nicht nur zweifelhafte Vorbilder gegenüber nachwachsenden Generationen sind, sondern diesen vielleicht auch einen Teil ihrer Identifikation und Identität nehmen. Gleichzeitig ist mit einem solchermaßen verstandenen Jugendwahn häufig auch die Problematik verbunden, seine eigene Identität als Älterer aufzugeben oder zu verlieren. Zu Beginn der Veranstaltung wird Bürgermeisterin Angela Spizig kurz in das Thema einführen und den Referenten vorstellen. Die Veranstaltungen der Reihe „Wissenschaft im Rathaus“ sind kostenlos und können ohne Anmeldung besucht werden.

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Montag, 6. Oktober 2008, um 19 Uhr
Rathaus Spanischer Bau, Ratssaal, Rathausplatz, Köln-Innenstadt

Messe „Haus und Wohnen“
vom 20. bis zum 23. November 2008 können sich Besucher der Messe auf ein vielfältiges Angebot freuen. Im Fokus der Messe stehen in diesem Jahr die Themen  "Sicherheit für Ihr Zuhause", "Mein Haus spart" und "Komfort für Generationen". Daneben lockt ein spannendes Rahmenprogramm mit Vorträgen, Diskussionen und Aktionen. Besucher können sich auf der Messe durch Fachbetriebe umfassend und direkt beraten lassen. Dabei stehen auch die Verbraucherschutzzentrale und die Kriminalpolizei für Fragen zur Verfügung. Tägliche Fachvorträge, Foren und Podiumsdiskussionen runden das Informationsangebot der Messe ab. Jugendliche können sich außerdem in ihrer Berufsorientierung beraten lassen.

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Haus und Wohnen: 20. – 23.11.2008
Koelnmesse Deutz

Öffnungszeiten:
täglich 10 bis 19 Uhr

Eintrittskarten:
Tageskarte >>> 8,00 Euro
Sondertageskarte >>> 5,00 Euro
Familienkarte >>> 18,00 Euro (gilt für max. 2 Erwachsene mit 2 Kindern im Alter von 7 bis 17 Jahren)
Kinder unter sechs Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt

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