Um acht Uhr versammelten sich heute laut ver.di über 80 streikende Kölner Mitarbeiter der Telekom unter dem Fernmeldeturm in Köln-Ehrenfeld. Von dort zogen sie mit Fahnen und Plakaten bis zum Hans-Böckler-Platz. Mit ihrem Streik wollen sie ein Zeichen setzen. Denn nach zwei Verhandlungsrunden hätte die „Arbeitgeber „DTAG, Telekom Deutschland, DT NetzProduktion, DT Kundenservice und DT Technischen Service“ bislang kein „Angebot“ vorgelegt. Sie spielen offensichtlich auf Zeit, urteilte heute ver.di. Die Gewerkschaft hatte daher die Arbeitnehmer und Auszubildenden zu einem Warnstreik aufgerufen. Die Mitarbeiter forderten heute eine allgemeine lineare Entgelterhöhung um 6,5 Prozent für 12 Monate und eine stärkere Anhebung der unteren Einkommensgruppen über einen monatlichen Mindestbetrag in Höhe von 170 Euro. Zudem wollen sie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Vergütungen der dualen Studenten durchsetzen.

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