Die Fahrradfahrerin (37) muss nach ersten Erkenntnissen an der Kreuzung Deutzer Freiheit/Gummersbacher Straße die Einfahrtstraße, die vom östlichen Zubringer kommt, an der Lichtsignalanlage gekreuzt haben. Dabei ist sie von einem Mercedes-Benz-Taxi erfasst worden und mit dem Körper auf die Motorhaube und dem Kopf gegen die Windschutzscheibe geschleudert worden. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrradfahrerin mehrere Meter auf den Asphalt zurück- und sein Fahrrad auf den Mittelstreifen geschleudert. Sie erlitt bei dem Unfall nach ersten Aussagen der Kölner Polizei schwerste Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Einfahrt in den Tunnel unter dem Stadthaus wurde für mehrere Stunden gesperrt, der Verkehr über die Gummersbacher Straße umgeleitet.

Aktualisiert um 13:25 Uhr
Nach ersten Ermittlungen hatte die 37-Jährige den Rad- und Fußgängerüberweg vor dem Tunnel an der Opladener Straße Ecke Deutz-Kalker Straße womöglich bei Rotlicht zeigender Ampel überquert. Das in diesem Augenblick nahende Taxi hatte sie vermutlich nicht wahrgenommen. Der 44-jährige Taxifahrer konnte trotz sofortiger Notbremsung den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Wagen erfasste die Kölnerin und lud sie auf die Motorhaube auf. Die Schwerverletzte wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Ärzte besteht Lebensgefahr. Der Taxifahrer erlitt einen Schock. Ob der 44-Jährige schneller als die vorgeschriebenen 50 km/h gefahren ist, wird noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen sein. Zur Durchführung der Unfallaufnahme durch das Verkehrsunfallteam musste der Tunnel in Fahrtrichtung Deutz bis 12.10 Uhr gesperrt bleiben.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung