Köln, 9.12.2007, 15:30 Uhr // Nordrhein-Westfalens Familienminister Armin Laschet hat die Entscheidung der Finanzminister begrüßt, die Steuerpflicht für Tagesmütter um ein Jahr zu verschieben. Dies geschah auch auf Drängen der Jugend- und Familienminister. „Jetzt kommt es darauf an, dass sich möglichst viele Interessierte entschließen, Tageseltern zu werden. Die Entscheidung dafür wird mit dem Beschluss der Finanzministerkonferenz leichter gemacht“, erklärte Armin Laschet.
 
Der Ausbau des Tagespflegeangebotes sei ein wichtiger Bestandteil beim geplanten Ausbau des Betreuungsangebotes für unter Dreijährige. Minister Laschet: „Gerade für diese Altersklasse bevorzugen viele Eltern die Betreuung ihrer Kleinkinder bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater.“ In Nordrhein-Westfalen gibt es rund 8.000 Tagesmütter und -väter. Mit dem ab 1. August in Kraft tretenden Kinderbildungsgesetz (KiBiz) sollen Tageseltern erstmals auch durch das Land gefördert werden: Für jedes Kind in der Tagespflege zahlt das Land jährlich 725 Euro an die örtlichen Jugendämter. Das Geld soll für die soziale Absicherung oder für die Qualifizierung verwendet werden.

// ag // Quelle: Landesregierung NRW //