Die Übung solle zunächst maximal zwei Stunden dauern, hieß es aus dem südkoreanischen Außenministerium. Nordkorea hatte zuvor mit einer Eskalation gedroht, falls Südkorea seine Ankündigung wahr macht. Zuvor war am Sonntagabend (Ortszeit) eine Einigung im Weltsicherheitsrat in New York gescheiter. Das Gremium konnte sich nicht auf einen Appell an die beiden Länder verständigen.

[Aktualisierung um 09:38 Uhr]
Südkorea beendet Militärübung auf Insel Yeonpyeong

Südkorea hat die Militärübung nahe der umstrittenen Seegrenze auf der Insel Yeonpyeong beendet. Das teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium mit. Trotz wiederholter Ankündigungen und Drohungen gibt es noch keine Anzeichen für eine militärische Reaktion Nordkoreas. Unterdessen habe der stellvertretende chinesische Außenminister Cui beide Seiten erneut aufgerufen, einen blutigen Konflikt zu vermeiden, berichten US-Medien.

[Aktualisierung um 13:55 Uhr]
Nordkorea reagiert gelassen auf Militärübung des Südens

Die nordkoreanische Regierung hat überraschend gelassen auf die jüngste Militärübung der Streitkräfte Südkoreas reagiert. Die Provokationen seien eine Reaktion nicht wert, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur KCNA aus Nordkorea. Unterdessen hat sich die Regierung in Pjöngjang bereit erklärt, wieder UN-Inspektoren in das Land zu lassen. Außerdem habe Nordkorea mit dem US-Gesandten Bill Richardson Verhandlungen über den Verkauf von mehreren tausend Brennstäben aufnehmen wollen, berichtete der Fernsehsender CNN.

[dts]